Geschichte

Die Gemeinschaft Bochum-Nord ist ein zusammenschluss der alten Gemeinschaften Gerthe und Harpen.

Die Gemeinschaft Bochum-Gerthe wurde 1917 als „Freiwillige Sanitätskolonne“ gegründet. Die Kolonne war recht militärisch aufgebaut. Die „Rot-Kreuzler“ kümmerten sich zu dieser Zeit vorwiegend um verwundete Soldaten. Nach dem Krieg hielt man sich mit verschiedenen Übungen auf dem Laufenden. Wir haben aus dieser Zeit noch einige interessante Fotos in unserem Archiv (leider nur noch auf Dia).

Mit Neugründung des Deutschen Roten Kreuzes nach dem 2. Weltkrieg wurde die Sanitätskolonne 1952 zur DRK-Bereitschaft Bochum-Gerthe.

Bis zum Jahr 2000 wurde die Gemeinschaft als reine ‚Männerbereitschaft‘ geführt. Im selben Jahr zog die Gemeinschaft von Gerthe nach Weitmar in die Rettungswache IV. Aus der „alten“ Bereitschaft ist eine moderne Rotkreuz-Gemeinschaft geworden, mit heute über 35 männlichen und weiblichen Mitgliedern. Unser Altersdurchschnitt liegt bei rund 23 Jahren.

Im Juli 2002 wurde durch Zusammenschluss der Gemeinschaften Bochum-Gerthe und Bochum-Harpen die neue Gemeinschaft Bochum-Nord.

Im Jahr 2009 bezogen wir unsere aktuellen Räumlichkeiten, in dem ’neuen‘ Ehrenamtlichen- und Katastrophenschutzzentrum an der Holtbrügge 14.

Unsere heutige Hauptaufgabe ist die Durchführung verschiedener Sanitätswachen, (z.B. bei Fußballspielen im Rewierpower-Stadion, Sparkassen-Giro, Maischützen-Umzug, Campus-Fest, Marathon, Straßenfeste usw.) sowie Unterstützung und Hilfeleistungen bei Evakuierungsmaßnahmen im Fall von Bombenentschärfungen.

In der Vergangenheit haben wir uns auch an verschiedenen anderen Projekten beteiligt:
Hilfsgüter-Sammlung für ein Kinderheim in Donezk (Ukraine) oder Beteiligung an einem Hilfsgüter-Transport nach Ex-Jugoslawien. Sowie 2002 Oderflut: Evakuierung in Meißen und Pirna.