Am Samstag probte die Feuerwehr Bochum das aktuelle MANV-Konzept an den drei Feuer- und Rettungswachen in Bochum. Der Massenanfall von Verletzten (MANV) bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Betroffenen versorgt werden muss.
Hier wurde nun als Übungslage angenommen, dass ein PKW aufgrund eines internistischen Notfalls des Fahrers unkontrolliert in eine Menschenmenge am Konrad-Adenauer-Platz (Bermuda-Dreieck) fährt.
Hierbei gibt es ca. 30 Leichtverletzte der Sichtungskategorie Grün sowie rund 20 Mittel- und Schwerverletzte der Kategorien Gelb und Rot.
Allerdings wurde die Übung ohne Verletztendarsteller durchgeführt, da es hierbei um das „Durchspielen“ von organisatorischen Abläufen ging.
Zum wesentlichen Bestandteil des Konzepts gehört der San-Gerätewagen, der im Rahmen des Katastrophenschutzes den Hilfsorganisationen zugeordnet ist. Mit dem Material des Fahrzeugs kann eine Patientenablage aufgebaut (Zelt) und aufgrund eines Stromerzeugers autark betrieben werden.
Daher nahmen auch Einsatzkräfte des DRK Bochum an den Übungen teil.