Für alle Generationen unserer Einsatzkräfte hieß es beim letzten Ausbildungsabend: „Das geht auch ohne Handy!“
Dahinter steckte unsere jährliche Funkübung, die uns dieses Mal quer durch das gesamte Bochumer Stadtgebiet lenkte. Hierfür galt es, über Funk das nächste Ziel zu erfragen, sich dort eintreffend zu melden und dann am Standort eine Frage zu beantworten.
Dabei standen typische Wahrzeichen der jeweiligen Stadtviertel, Wandbemalungen, Buslinien und viele Fragen mehr auf der To-Do-Liste.
In vier Fahrzeugen düsten wir also los und standen in dauerhaftem Kontakt zur Übungsleitung, die am EAZ verblieb. Selbstverständlich blieb die Tour ohne Wettbewerb und Sieger, um den Spaß und vor allem die Verkehrssicherheit an höchster Stelle zu behalten.
Ziele und Aufgaben via Funk – klar, dafür brauchen wir doch kein Handy! Aber wie sieht das mit der Ortskenntnis und der Stadtplankunde aus? Die Gewohnheit, jederzeit das Navi zur Hand zu haben, wurde an diesem Abend ausgetrickst. Jedes Team wurde mit einem Stadtplan ausgerüstet und erarbeitete sich hiermit die Fahrtwege, die nicht bereits im Kopf verankert waren.
Ob das gut ging? Aber klar, alle Teams haben ihre Fragen beantworten können und haben den Weg zurück zum EAZ gefunden. Ob der ein oder andere Umweg dabei war, bleibt natürlich das Geheimnis der jeweiligen Teams 🙂
Wir Einsatzkräfte aus der Gemeinschaft Nord und auch die Gäste aus den anderen Gemeinschaften hatten massig Spaß an diesem Abend und konnten unsere Routinen auffrischen. Neben der Stadtplankunde, die je nach Altersgruppe unterschiedlich stark ausgeprägt ist, profitieren wir insbesondere von regelmäßiger Übung am Funk. Dies ist schließlich unser vorrangiger Kommunikationsweg sowohl bei Sanitätsdiensten als auch bei Einsätzen des Katastrophenschutzes.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Julian los werden, der diese tolle Übung vorbereitet und gemeinsam mit uns durchgeführt hat! Danke für die viele Arbeit!