Ein Unfall, der sich täglich ereignen kann: Eine Straßenbahn stößt mit einem PKW zusammen, es gibt mehrere verletzte Personen, Einsatzstichwort: „VU, PKW mit Straßenbahn, MANV 10“
Dieses Szenario diente als Vorlage für die jährliche Einsatzübung der Gemeinschaft Nord.
Hierzu durften wir freundlicher Weise das Übungsgelände hinter der Feuerwache 1 nutzen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank !
Rund 20 Einsatzkräfte waren an der Übung beteiligt.
Die verletzten Personen wurden von Mitglieder*innen der Notfalldarstellung des JRK Bochum gestellt, die uns regelmäßig bei unseren Übungen unterstützen.
Auch hierfür ein herzliches Dankeschön.
Der Sinn einer Übung liegt natürlich darin, Arbeits- und Einsatzabläufe praktisch zu üben und Defizite zu identifizieren.
Diese werden im Rahmen einer Nachbesprechung aufgearbeitet.
Bei sonnigen, aber auch schwülem Wetter, war die Übung für alle sehr schweißtreibend,
Am Freitag, d. 03. Mai konnten wir an einer besonderen Übung zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Eppendorf-Höntrop teilnehmen: Die Rettung von Personen nach einem PKW-Unfall. Angenommen wurden hierbei zwei Szenarien: 1. Rettung einer eingeklemmten Person unter einem PKW, sowie 2. die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem PKW. Hierbei ist die Feuerwehr für die technische Rettung zuständig, unterstützt von unseren DRK-Rettungskräften, die für die medizinische Rettung zuständig sind.
Um die Übung so realistisch wie möglich durchzuführen, hatte die Freiwillige Feuerwehr für diese Übung eigens im Vorfeld einen Schrott-PKW besorgt, an den alle Teilnehmenden Einsatzkräfte üben konnten.
Es wurden an diesem Abend insgesamt 4 Durchläuft geübt und jeweils nachbesprochen.
Diese Übung war für alle Teilnehmenden sehr interessant und lehrreich, hierbei auch besonders die Zusammenarbeit zwischen Freiwilliger Feuerwehr und dem DRK.
Der Gemeinschaftsabend am 21.03.2024 stand im Zeichen des HLW-Trainings.
12 Teilnehmende waren erschienen, um an zwei Stationen ihr Wissen und die praktische Durchführung von lebensrettenden Maßnahmen zu trainieren.Hierzu gehören im Rahmen der Basisreanimation die Sicherung der Atemwege, die Beatmung des Patienten mit einem Beatmungsbeutel sowie die Durchführung der Herz-Druckmassage unter Einsatz eines AED (automatisierter externer Defibrillator).
Auch die Vorbereitung einer Infusion und Intubation gehört zur Ausbildung eines Sanitäters.
Bei aller Ernsthaftigkeit des Trainings, kommt bei uns dennoch der Spaß an der ehrenamtlichen Arbeit nicht zu kurz.
Am kommenden Samstag startet die Bundesligasaison 2023/24 mit dem ersten Heimspiel des VfL Bochum gegen Borussia Dortmund.
Nicht nur die Spieler des VfL müssen trainieren, auch unsere Einsatzkräfte müssen regelmäßig ihr Können auffrischen.
So trafen sich am Montag ( 21.08.2023) 14 Einsatzkräfte, die bei den Heimspielen des VfL im Ruhrstadion eingesetzt werden, um einige Handgriffe im leeren Stadion üben zu können.
Hierbei war besonderer Augenmerk auf den korrekten Einsatz der Rettungsmittel wie Rettungsdecke, Trage oder den neu erworbenen CombiCarrier gerichtet.
Gerade das Retten von Personen aus Sitzplatz-Blöcken erwies sich aufgrund der Enge als nicht einfach, so dass beim Üben viele praktische Erkenntnisse erworben und umgesetzt werden konnten.
Daher einen herzlichen Dank an den VfL, dass wir im Stadion unser Training absolvieren konnten.
Am Donnerstag, d. 17.08.2023 stand unsere jährliche Einsatzübung der Gemeinschaft auf der Agenda inklusive einer Premiere: Diese Übung wurde erstmalig im Zusammenspiel mit zwei Mitgliederinnen des Vereins „RettungsHundeOrtungsTechnik“ (kurz RHOT) Bochum-Essen sowie natürlich ihrer beiden Hunde durchgeführt.
Da wir bisher noch nicht die Gelegenheit hatten, mit Rettungshunden zusammen zu arbeiten, sollte es für uns ein aufregendes und interessantes Erlebnis werden.
Aber zu Beginn gab es weiteres, positives zu vermelden: Unsere Gemeinschaft konnte 3 junge Leute neu ins DRK aufnehmen.
Einen herzlichen Glückwunsch und natürlich viel Spaß und Erfolg auf auf diesem Weg 🙂
Im anschließenden Übungszsenario wurden drei „Verletze“ Personen, die von der Notfalldarstellung des JRK-Bochum gestellt wurden (vielen Dank hierfür) in einem Grünbereich hinter unserer Einrichtung „Haus der Generationen“ ausgelegt, die zunächst von den Hunden gefunden werden mussten, um anschließend von unseren Einsatzkräften entsprechend rettungsmäßig versorgt zu werden.
In der Nachbesprechung konnten dann noch Fragen an die beiden Hundeführerinnen gestellt werden.
Zum Abschluss wurden dann alle Einsatzkräfte von der Gemeinschaftsleitung zum Grillen eingeladen.
Insgesamt waren an der Übung 25 Helfer und Helferinnen inklusive JRK und Hundeführerinnen beteiligt, dass war wirklich super !
Auf unseren Einsatzfahrzeugen, in unseren und öffentlichen Gebäuden befinden sich Feuerlöscher.
Wenn diese frühzeitig und gekonnt im Falle eines Entstehungsbrandes eingesetzt werden, kann ihr Einsatz Schlimmeres verhindern, bis zum Eintreffen der Feuerwehr.
Somit können auch unsere Sanitäter*innen in eine Situation kommen, einen Feuerlöscher einsetzen zu müssen.
Zunächst wurde an einem Unterrichtsabend einigen Sanitäter*innen durch einen fachkundigen Ausbilder, theoretische Grundkenntnisse erklärt (Brandklassen, Unterschiede vom Entstehungs -bis Vollbrand, Löschmittelarten, eigenes Schutzverhalten).
Am gestrigen Donnerstag fand dann die praktische Ausbildung statt an einem Feuerlöschtrainer.
Zu Abschluss gab es dann ein angenehmes Feuer: Es wurde gegrillt.
Wie kommen wir an Informationen, wenn das Handynetz ausfällt und Fernseher und Radio keinen Strom mehr haben? Wie ernähren wir uns, wenn Kühlschrank, Kühltruhe und Herd ausfallen? Wie wärmen wir uns, wenn die Heizung nicht mehr läuft? Wie kommen wir von A nach B, wenn die Tankstellen und der öffentliche Nahverkehr ausfallen? Wie kommen wir an sauberes Trinkwasser, wenn die Pumpen der zentralen Trinkwasserversorgung nicht mehr laufen?
Um diese Fragen geht es bei dem vom DRK Landesverband Westfalen-Lippe entwickelten „BlackOut of the Box-Set“
Diese wurde im letzen Jahr 38 Kreisverbänden im Landesverband zu Verfügung gestellt, um interessierte Bürger und Bürgerinnen mit einem „BLACKOUT-Quiz“ an sieben Stationen in der BLACK BOX zu prüfen, wie es um ihre Selbsthilfekompetenzen bestellt ist. Mit hilfreichen „Black-Check-Karten“ können sie ihr Wissen in Sachen Kommunikation, Mobilität, Wasser, Kühlen, Wärmen, Licht und Geld bei einem Stromausfall spielend erweitern.
Im Rahmen der Gemeinschaftsausbildung haben wir uns mit dieser Box intensiv beschäftigt und über die Inhalte diskutiert. Ergänzende Unterlagen und Anschauungsobjekte zum vorliegenden Sortiment wurden ausgearbeitet und diskutiert, so dass es für alle Helfer und Helferinnen eine gewinnbringende Veranstaltung war.
Zu unserem Gruppentreffen am 23.06.2022 hatte die Gemeinschaftsleitung ein besonderes Übungs-Szenario vorbereitet:
Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen!
Die Aufgabe unserer Mitglieder*innen:
Absichern der Unfallstelle, lebensrettende Maßnahmen durchführen falls erforderlich, adäquate Erstversorgung, Nachalarmierung des Rettungsdienstes und schließlich Übergabe der Patienten an den Rettungsdienst.
An dieser Übung nahmen insgesamt 13 Helfer und Helferinnen der Gemeinschaft teil.
Die „verletzten“ Personen wurden von der RD (realistische Unfalldarstellung) des JRK Bochum dargestellt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das JRK!
Nach ca. 2 Stunden war die Einsatzübung beendet.
Es hat allen viel Spaß gemacht trotz großer Hitze und natürlich entsprechende Lerneffekte gebracht.
Die Nachbesprechung/Feedback fand anschließend inklusive Pizza-Essen statt.
Wer kennt sie nicht, die gute, alte Feldküche, gerne auch „Gulaschkanone“ genannt, die bereits seit dem 1. Weltkrieg im Einsatz war und zuletzt immer noch gerne beim Katastrophenschutz, der Bundeswehr, aber auch bei Veranstaltungen wie Schützenfeste genutzt wurde.
Woher stammt der Name „Gulaschkanone“ ?
Seinen überaus verbreiteten Umgangsnamen erhielt sie aufgrund der Transportweise: sie war bespannt wie ein Geschütz der Feldartillerie, jedoch war an die Protze statt der Lafette die Küche in gleicher Weise angehängt, außerdem wurde sein schwarzer Rauchabzug bei Nichtgebrauch des Gerätes nach hinten weggeklappt.
Allerdings sind diese Geräte inzwischen in die Jahre gekommen. Ersatzteile sind schwer zu bekommen, da sie nicht mehr hergestellt werden. Auch entspricht die Art der Zubereitung nicht mehr den heutigen Hygienestandards.
Daher hat das Land NRW bereits 2020 damit begonnen, 108 moderne Feldküchen an Hilfsorganisationen auszuliefern.
Die Küche ist in Gebäuden und unter freiem Himmel nutzbar, weil sie aus speziell für den mobilen Einsatz zugelassenem Material und Gerätschaften besteht. Die Ausrüstung der Küche ist auf zwölf Rollcontainern untergebracht. Innerhalb von 30 Minuten kann sie aufgebaut werden. „Große Einsätze mit bis zu 300 Personen aber auch kleinere Einheiten können versorgt werden.
Da zu der Ausstattung zwei Strom-Aggregate gehören, kann die Küche völlig unabhängig betrieben werden.
Insgesamt 32 Millionen Euro lässt sich das Land NRW die Küchen samt Lkw für die Einsatzeinheiten kosten.
Der Kreisverband Bochum hat für seine Einsatzeinheiten eine dieser mobilen Küchen erhalten.
Am Samstag, d. 04.06.2022 übten die Mitglieder*innen der Einsatzeinheit den Aufbau und Einsatz der Küche.
Nach gelungenem Aufbau konnten sich alle Einsatzkräfte vor Ort selber von der Eignung der neuen Küche bei einem gemeinsamen Essen überzeugen.
Vielen Dank an dieser Stelle an unseren „Chefkoch“ Kevin, der mitsamt seinem Team
Im vergangenen Monat konnten wir unsere jährliche Funkbetriebsübung wieder durchführen, nachdem diese im vergangenen Jahr ausfallen musste. Dazu haben sich unsere beiden Gemeinschaftsmitglieder Sarah und Anna sechs Stationen innerhalb von Bochum ausgesucht, die alle in einer Verbindung zu unseren Aufgaben bzw. Einsätzen als DRK Bochum passen.
Zu Beginn erhielten wir eine kurze Einführung, in der uns unter anderem der Unterschied zwischen Digital- und Analogfunk und die allgemeinen Verhaltensegeln im Funkverkehr (keine Höflichkeiten, immer siezen etc.) näher gebracht wurden.
Anschließend wurden drei Teams gebildet, die jeweils ein Auto und ein Funkgerät erhielten. Im Auto angekommen mussten wir uns bereit melden und wurden dann per Funk auf die Reise zu den einzelnen Zielen geschickt. Die Teams fuhren die Stationen in unterschiedlicher Reihenfolge ab und erhielten vor Ort verschiedene Aufgaben, die beantwortet werden mussten, um das nächste Reiseziel zu erfahren.
Zu den Zielen gehörten unter anderem das Vonovia Ruhrstadion, wo wir regelmäßig die Heimspiele des VfL Bochum betreuen, das Erste Hilfe Zentrum des DRK an der Karl-Lange-Str. und auch das Haus der Generationen in Weitmar.
Alle drei Gruppen konnten die „Schnitzeljagd“ erfolgreich beenden und sind fast gleichzeitig wieder am EAZ eingetroffen. Es war eine schöne Möglichkeit wieder ein bisschen Routine in den Funkbetrieb zu bringen und hat uns allen viel Spaß bereitet. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an Sarah und Anna für euer Engagement!