Gemeinschaftsabend mit HLW-Training

Der Gemeinschaftsabend am 21.03.2024 stand im Zeichen des HLW-Trainings.

12 Teilnehmende waren erschienen, um an zwei Stationen ihr Wissen und die praktische Durchführung von lebensrettenden Maßnahmen zu trainieren.Hierzu gehören im Rahmen der Basisreanimation die Sicherung der Atemwege, die Beatmung des Patienten mit einem Beatmungsbeutel sowie die Durchführung der Herz-Druckmassage unter Einsatz eines AED (automatisierter externer Defibrillator).

Auch die Vorbereitung einer Infusion und Intubation gehört zur Ausbildung eines Sanitäters.

Bei aller Ernsthaftigkeit des Trainings, kommt bei uns dennoch der Spaß an der ehrenamtlichen Arbeit nicht zu kurz.

Training vor dem Start der Bundesliga im Ruhrstadion

Am kommenden Samstag startet die Bundesligasaison 2023/24 mit dem ersten Heimspiel des VfL Bochum gegen Borussia Dortmund.

Nicht nur die Spieler des VfL müssen trainieren, auch unsere Einsatzkräfte müssen regelmäßig ihr Können auffrischen.

So trafen sich am Montag ( 21.08.2023) 14 Einsatzkräfte, die bei den Heimspielen des VfL im Ruhrstadion eingesetzt werden, um einige Handgriffe im leeren Stadion üben zu können.

Hierbei war besonderer Augenmerk auf den korrekten Einsatz der Rettungsmittel wie Rettungsdecke, Trage oder den neu erworbenen CombiCarrier gerichtet.

Gerade das Retten von Personen aus Sitzplatz-Blöcken erwies sich aufgrund der Enge als nicht einfach, so dass beim Üben viele praktische Erkenntnisse erworben und umgesetzt werden konnten. 

Daher einen herzlichen Dank an den VfL, dass wir im Stadion unser Training absolvieren konnten.

Premiere: Einsatzübung mit Unterstützung der RHOT Bochum-Essen

Am Donnerstag, d. 17.08.2023 stand unsere jährliche Einsatzübung der Gemeinschaft auf der Agenda inklusive einer Premiere:
Diese Übung wurde erstmalig im Zusammenspiel mit zwei Mitgliederinnen des Vereins „RettungsHundeOrtungsTechnik“ (kurz RHOT) Bochum-Essen sowie natürlich ihrer beiden Hunde durchgeführt.

Da wir bisher noch nicht die Gelegenheit hatten, mit Rettungshunden zusammen zu arbeiten, sollte es für uns ein aufregendes und interessantes Erlebnis werden.

Aber zu Beginn gab es weiteres, positives zu vermelden: Unsere Gemeinschaft konnte 3 junge Leute neu ins DRK aufnehmen.

Einen herzlichen Glückwunsch und natürlich viel Spaß und Erfolg auf auf diesem Weg 🙂

Im anschließenden Übungszsenario wurden drei „Verletze“ Personen, die von der Notfalldarstellung des JRK-Bochum gestellt wurden (vielen Dank hierfür) in einem Grünbereich hinter unserer Einrichtung „Haus der Generationen“ ausgelegt, die zunächst von den Hunden gefunden werden mussten, um anschließend von unseren Einsatzkräften entsprechend rettungsmäßig versorgt zu werden.

In der Nachbesprechung konnten dann noch Fragen an die beiden Hundeführerinnen gestellt werden.

Zum Abschluss wurden dann alle Einsatzkräfte von der Gemeinschaftsleitung zum Grillen eingeladen.

Insgesamt waren an der Übung 25 Helfer und Helferinnen inklusive JRK und Hundeführerinnen beteiligt, dass war wirklich super !

Sanitäter*innen müssen auch Feuerlöscher können…

Auf unseren Einsatzfahrzeugen, in unseren und öffentlichen Gebäuden befinden sich Feuerlöscher.

Wenn diese frühzeitig und gekonnt im Falle eines Entstehungsbrandes eingesetzt werden, kann ihr Einsatz Schlimmeres verhindern, bis zum Eintreffen der Feuerwehr.

Somit können auch unsere Sanitäter*innen in eine Situation kommen, einen Feuerlöscher einsetzen zu müssen.

Zunächst wurde an einem Unterrichtsabend einigen Sanitäter*innen durch einen fachkundigen Ausbilder, theoretische Grundkenntnisse erklärt (Brandklassen, Unterschiede vom Entstehungs -bis Vollbrand, Löschmittelarten, eigenes Schutzverhalten).

Am gestrigen Donnerstag fand dann die praktische Ausbildung statt an einem Feuerlöschtrainer.

Zu Abschluss gab es dann ein angenehmes Feuer: Es wurde gegrillt.

Katastrophenschutz aus der Kiste

Wie kommen wir an Informationen, wenn das Handynetz ausfällt und Fernseher und Radio keinen Strom mehr haben? Wie ernähren wir uns, wenn Kühlschrank, Kühltruhe und Herd ausfallen? Wie wärmen wir uns, wenn die Heizung nicht mehr läuft? Wie kommen wir von A nach B, wenn die Tankstellen und der öffentliche Nahverkehr ausfallen? Wie kommen wir an sauberes Trinkwasser, wenn die Pumpen der zentralen Trinkwasserversorgung nicht mehr laufen?  

Um diese Fragen geht es bei dem vom DRK Landesverband Westfalen-Lippe entwickelten „BlackOut of the Box-Set“

Diese wurde im letzen Jahr 38 Kreisverbänden im Landesverband zu Verfügung gestellt, um interessierte Bürger und Bürgerinnen mit einem „BLACKOUT-Quiz“ an sieben Stationen in der BLACK BOX zu prüfen, wie es um ihre Selbsthilfekompetenzen bestellt ist. Mit hilfreichen „Black-Check-Karten“ können sie ihr Wissen in Sachen Kommunikation, Mobilität, Wasser, Kühlen, Wärmen, Licht und Geld bei einem Stromausfall spielend erweitern.

Im Rahmen der Gemeinschaftsausbildung haben wir uns mit dieser Box intensiv beschäftigt und über die Inhalte diskutiert. Ergänzende Unterlagen und Anschauungsobjekte  zum vorliegenden Sortiment wurden ausgearbeitet und diskutiert, so dass es für alle Helfer und Helferinnen eine gewinnbringende Veranstaltung war.

Einsatzübung: Verkehrsunfall mit 3 Verletzten Personen

Zu unserem Gruppentreffen am 23.06.2022 hatte die Gemeinschaftsleitung ein besonderes Übungs-Szenario vorbereitet:

Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen!

Die Aufgabe unserer Mitglieder*innen: 

Absichern der Unfallstelle, lebensrettende Maßnahmen durchführen falls erforderlich, adäquate Erstversorgung, Nachalarmierung des Rettungsdienstes und schließlich Übergabe der Patienten an den Rettungsdienst.

An dieser Übung nahmen insgesamt 13 Helfer und Helferinnen der Gemeinschaft teil.

Die „verletzten“ Personen wurden von der RD (realistische Unfalldarstellung) des JRK Bochum dargestellt.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das JRK!

Nach ca. 2 Stunden war die Einsatzübung beendet.

Es hat allen viel Spaß gemacht trotz großer Hitze und natürlich entsprechende Lerneffekte gebracht.

Die Nachbesprechung/Feedback fand anschließend inklusive Pizza-Essen statt.

Feldküche (Gulaschkanone) war gestern..

Wer kennt sie nicht, die gute, alte Feldküche, gerne auch „Gulaschkanone“ genannt, die bereits seit dem 1. Weltkrieg im Einsatz war und zuletzt immer noch gerne beim Katastrophenschutz, der Bundeswehr, aber auch bei Veranstaltungen wie Schützenfeste genutzt wurde.

Woher stammt der Name „Gulaschkanone“ ?

Seinen überaus verbreiteten Umgangsnamen erhielt sie aufgrund der Transportweise: sie war bespannt wie ein Geschütz der Feldartillerie, jedoch war an die Protze statt der Lafette die Küche in gleicher Weise angehängt, außerdem wurde sein schwarzer Rauchabzug bei Nichtgebrauch des Gerätes nach hinten weggeklappt.

Allerdings sind diese Geräte inzwischen in die Jahre gekommen. Ersatzteile sind schwer zu bekommen, da sie nicht mehr hergestellt werden. Auch entspricht die Art der Zubereitung nicht mehr den heutigen Hygienestandards.

Daher hat das Land NRW bereits 2020 damit begonnen, 108 moderne Feldküchen an Hilfsorganisationen auszuliefern. 

Die Küche ist in Gebäuden und unter freiem Himmel nutzbar, weil sie aus speziell für den mobilen Einsatz zugelassenem Material und Gerätschaften besteht. Die Ausrüstung der Küche ist auf zwölf Rollcontainern untergebracht. Innerhalb von 30 Minuten kann sie aufgebaut werden. „Große Einsätze mit bis zu 300 Personen aber auch kleinere Einheiten können versorgt werden.

Da zu der Ausstattung zwei Strom-Aggregate gehören, kann die Küche völlig unabhängig betrieben werden. 

Insgesamt 32 Millionen Euro lässt sich das Land NRW die Küchen samt Lkw für die Einsatzeinheiten kosten. 

Der Kreisverband Bochum hat für seine Einsatzeinheiten eine dieser mobilen Küchen erhalten. 

Am Samstag, d. 04.06.2022 übten die Mitglieder*innen der Einsatzeinheit den Aufbau und Einsatz der Küche. 

Nach gelungenem Aufbau konnten sich alle Einsatzkräfte vor Ort selber von der Eignung der neuen Küche bei einem gemeinsamen Essen überzeugen.

Vielen Dank an dieser Stelle an unseren „Chefkoch“ Kevin, der mitsamt seinem Team

ein leckeres Essen für alle zauberte.

Funkbetriebsübung

Im vergangenen Monat konnten wir unsere jährliche Funkbetriebsübung wieder durchführen, nachdem diese im vergangenen Jahr ausfallen musste. Dazu haben sich unsere beiden Gemeinschaftsmitglieder Sarah und Anna sechs Stationen innerhalb von Bochum ausgesucht, die alle in einer Verbindung zu unseren Aufgaben bzw. Einsätzen als DRK Bochum passen. 

Zu Beginn erhielten wir eine kurze Einführung, in der uns unter anderem der Unterschied zwischen Digital- und Analogfunk und die allgemeinen Verhaltensegeln im Funkverkehr (keine Höflichkeiten, immer siezen etc.) näher gebracht wurden. 

Anschließend wurden drei Teams gebildet, die jeweils ein Auto und ein Funkgerät erhielten. Im Auto angekommen mussten wir uns bereit melden und wurden dann per Funk auf die Reise zu den einzelnen Zielen geschickt. Die Teams fuhren die Stationen in unterschiedlicher Reihenfolge ab und erhielten vor Ort verschiedene Aufgaben, die beantwortet werden mussten, um das nächste Reiseziel zu erfahren. 

Zu den Zielen gehörten unter anderem das Vonovia Ruhrstadion, wo wir regelmäßig die Heimspiele des VfL Bochum betreuen, das Erste Hilfe Zentrum des DRK an der Karl-Lange-Str. und auch das Haus der Generationen in Weitmar. 


Alle drei Gruppen konnten die „Schnitzeljagd“ erfolgreich beenden und sind fast gleichzeitig wieder am EAZ eingetroffen. Es war eine schöne Möglichkeit wieder ein bisschen Routine in den Funkbetrieb zu bringen und hat uns allen viel Spaß bereitet. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an Sarah und Anna für euer Engagement!


Wieder Präsenz-Ausbildung am 15.07.2021

Aufgrund der immer noch anhaltenden Corona-Pandemie mit zwischendurch erheblich gestiegenen Inzidenzen, war es uns leider seit September letzten Jahres nicht mehr möglich, Ausbildungsabende der Gemeinschaft in Präsenz durchzuführen.

Somit behalfen wir uns mit monatlichen Zoom-Meetings.

Inzwischen sind die Inzidenzzahlen insgesamt rückläufig und das DRK hat ein, vom Gesundheitsamt genehmigtes Hygienekonzept erarbeitet, so dass sowohl der aktuell laufende Sanitätslehrgang des Kreisverbandes Bochum (in Teil-Präsenz) sowie die Ausbildung in den Gemeinschaften wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden können.

Unsere Gemeinschaft startet daher an diesem Donnerstag mit einer Ausbildung zum Thema HLW.

Zu Beginn aber, konnte unser langjähriges Mitglied, Herr Franz-Josef Ermann, eine Ehrung und Auszeichnung für 45 Jahre ehrenamtliche, aktive Mitgliedschaft im DRK entgegennehmen.

An diese Stelle auch noch einmal einen herzlichen Glückwunsch und natürlich ein großes Dankeschön für solch eine lange Zeit des Engagements im Namen des Roten Kreuzes 😊.

Es war für alle Helfer/innen sehr schön, sich mal wieder „live“ zu sehen und so hoffen wir, dass uns die Pandemie zukünftig nicht wieder dazu veranlasst, unsere monatlichen Treffen nur virtuell durchführen zu können.

Gemeinschaftsabend mit Einsatzübung

Am Donnerstag (18.07.2019) fand unser monatlicher Gemeinschaftsabend statt.
Allerdings verlief dieser anders, als von den Mitgliedern und Helfern erwartet.
Es hieß umziehen in kompletter Einsatzbekleidung inklusive Helm und abrücken mit zwei MTW sowie dem San-Gerätewagen.

Das Ziel wurde nicht verraten. Es ging in den Bochumer Süden, Richtung Dahlhausen zu dem dortigen Schulzentrum.

Hier wurde nun als Übungsszenario ein Unfall beim Chemieunterricht angenommen.

Die Aufgabe der Einsatzkräfte war klar: Aufbau, Einrichtung und Betrieb eines kleinen Behandlungsplatzes und Versorgung von Patienten und sonstigen Betroffenen.

Der Focus an diesem Nachmittag lag auf den zeitgerechten Aufbau und Betrieb des Zeltes inklusive der Beleuchtung.

Nach ca. 35 Minuten war alles eingerichtet, aber das muss deutlich schneller gehen, wir werden somit die Übung zeitnah wiederholen.

Im Anschluss der Übung und nach Rückkehr zum Ehrenamts-und Katastrophenschutzzentrum (EAZ) gab es für alle Einsatzkräfte Currywurst mit dem passenden Getränk dazu.

Hierbei kam die Nachbesprechung nicht zu kurz. 

Ziel der Übung war es natürlich, dass sich die ehrenamtlichen Helfer mit den Materialien auf dem GW-San vertraut machen und Sicher im Umgang werden. Die Schnelligkeit kommt dann fast von alleine.

Diese „Spontan-Übung“ hat allen viel Spaß gemacht.