2. Weihnachtsfeiertag 2023: Feier für Wohnungslose am Hauptbahnhof

Wie bereits im letzten Jahr, fand am 26.12.2023 eine kleine Weihnachtsfeier für Wohnungslose am Südausgang des Bochumer Hauptbahnhofs statt.

Die Feier begann um 17:00 Uhr. Veranstalter war die City-Seelsorge zusammen mit der Bahnhofsmission.

Mit Unterstützung von Kollegen*innen des ASB Bochum, der sich ebenfalls in der Kältehilfe engagiert, hat das DRK im Anschluss der Veranstaltung eine warme Mahlzeit kostenlos an die Teilnehmenden ausgegeben. Insgesamt wurden 84 Portionen Grünkohl, ferner 12 Liter Kaffee und Tee sowie alkoholfreie Kaltgetränke und Snacks ausgegeben.

Bei Bedarf wurden auch Hygiene-Packs oder Iso-Matten von uns verteilt.

Die Bahnhofsmission verteilte kleine Präsente und warme Wäschestücke.

Aktionstag Katastrophenschutz

Was versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff Katastrophenschutz?

Welche Aufgaben erfüllt dabei das DRK?

Auf diese und viele Fragen mehr gab es Anfang Oktober die Antworten bei uns beim DRK Bochum. Wir organisierten erstmalig einen Aktionstag Katastrophenschutz für Interessierte Bochumer*innen.

Auf entspannte und spielerische Art und Weise konnten viele Facetten des Katastrophenschutzes kennengelernt und selbst ausprobiert werden. Der Vormittag gestaltete sich mit Teamaufgaben, die es zu lösen galt. Hierzu gehörte eine Schnitzeljagd durch unser Ehrenamtlichen Zentrum, das Aufbauen eines Zeltes, die Durchführung der Reanimation und der Umgang mit Einsatzbekleidung und den eigenen Sinnen. Teamgeist und Spaß stand hierbei an oberster Stelle!

Weiter ging es mit der Vorstellung unserer Fahrzeuge aus den Fachbereichen Sanitätsdienst, Betreuung und Technik & Sicherheit. Hierbei konnten wir „alten Hasen“ aus dem Nähkästchen plaudern und beim Vorstellen der Materialien immer wieder Bezug auf unsere vielfältigen Tätigkeiten und typischen Einsatzlagen nehmen.

Und was darf beim Thema Katastrophenschutz nicht fehlen? Natürlich der Funk! Hierzu veranstalteten wir eine Funkübung durch das Bochumer Stadtgebiet. Ausgestattet mit Funkgeräten, Stadtplänen und einer erfahrenen Einsatzkraft machten sich die Teams nach kurzen gruppeninternen Einführungen in die Basisregeln des Funkens auf den Weg. Vom Einsatzleitwagen koordiniert, fuhren wir verschiedene Standorte im Stadtgebiet an und lösten Aufgaben. Gar nicht so einfach dieses Funken mit all den komischen Regeln, Rufnamen und Abkürzungen….

Aber alle Teilnehmenden meisterten auch diese Gruppenaufgabe mit Bravour und haben sich das anschließende gemeinsame Grillen wahrlich verdient. Hierbei konnte auf kameradschaftlicher Ebene in den individuellen Austausch gegangen werden, offene Fragen geklärt werden und aus den persönlichen Erfahrungen der Einsatzkräfte berichtet werden.

Wir hatten einen tollen und entspannten Tag und freuen uns über Jeden und Jede, den oder die das Interesse gepackt hat, im Katastrophenschutz ehrenamtlich aktiv zu werden!

Fotos: Max Hellen

Training vor dem Start der Bundesliga im Ruhrstadion

Am kommenden Samstag startet die Bundesligasaison 2023/24 mit dem ersten Heimspiel des VfL Bochum gegen Borussia Dortmund.

Nicht nur die Spieler des VfL müssen trainieren, auch unsere Einsatzkräfte müssen regelmäßig ihr Können auffrischen.

So trafen sich am Montag ( 21.08.2023) 14 Einsatzkräfte, die bei den Heimspielen des VfL im Ruhrstadion eingesetzt werden, um einige Handgriffe im leeren Stadion üben zu können.

Hierbei war besonderer Augenmerk auf den korrekten Einsatz der Rettungsmittel wie Rettungsdecke, Trage oder den neu erworbenen CombiCarrier gerichtet.

Gerade das Retten von Personen aus Sitzplatz-Blöcken erwies sich aufgrund der Enge als nicht einfach, so dass beim Üben viele praktische Erkenntnisse erworben und umgesetzt werden konnten. 

Daher einen herzlichen Dank an den VfL, dass wir im Stadion unser Training absolvieren konnten.

Premiere: Einsatzübung mit Unterstützung der RHOT Bochum-Essen

Am Donnerstag, d. 17.08.2023 stand unsere jährliche Einsatzübung der Gemeinschaft auf der Agenda inklusive einer Premiere:
Diese Übung wurde erstmalig im Zusammenspiel mit zwei Mitgliederinnen des Vereins „RettungsHundeOrtungsTechnik“ (kurz RHOT) Bochum-Essen sowie natürlich ihrer beiden Hunde durchgeführt.

Da wir bisher noch nicht die Gelegenheit hatten, mit Rettungshunden zusammen zu arbeiten, sollte es für uns ein aufregendes und interessantes Erlebnis werden.

Aber zu Beginn gab es weiteres, positives zu vermelden: Unsere Gemeinschaft konnte 3 junge Leute neu ins DRK aufnehmen.

Einen herzlichen Glückwunsch und natürlich viel Spaß und Erfolg auf auf diesem Weg 🙂

Im anschließenden Übungszsenario wurden drei „Verletze“ Personen, die von der Notfalldarstellung des JRK-Bochum gestellt wurden (vielen Dank hierfür) in einem Grünbereich hinter unserer Einrichtung „Haus der Generationen“ ausgelegt, die zunächst von den Hunden gefunden werden mussten, um anschließend von unseren Einsatzkräften entsprechend rettungsmäßig versorgt zu werden.

In der Nachbesprechung konnten dann noch Fragen an die beiden Hundeführerinnen gestellt werden.

Zum Abschluss wurden dann alle Einsatzkräfte von der Gemeinschaftsleitung zum Grillen eingeladen.

Insgesamt waren an der Übung 25 Helfer und Helferinnen inklusive JRK und Hundeführerinnen beteiligt, dass war wirklich super !

Stadtrallye ohne Handy? – Ja, sowas geht!

Für alle Generationen unserer Einsatzkräfte hieß es beim letzten Ausbildungsabend: „Das geht auch ohne Handy!“

Dahinter steckte unsere jährliche Funkübung, die uns dieses Mal quer durch das gesamte Bochumer Stadtgebiet lenkte. Hierfür galt es, über Funk das nächste Ziel zu erfragen, sich dort eintreffend zu melden und dann am Standort eine Frage zu beantworten.

Dabei standen typische Wahrzeichen der jeweiligen Stadtviertel, Wandbemalungen, Buslinien und viele Fragen mehr auf der To-Do-Liste.

In vier Fahrzeugen düsten wir also los und standen in dauerhaftem Kontakt zur Übungsleitung, die am EAZ verblieb. Selbstverständlich blieb die Tour ohne Wettbewerb und Sieger, um den Spaß und vor allem die Verkehrssicherheit an höchster Stelle zu behalten.

Ziele und Aufgaben via Funk – klar, dafür brauchen wir doch kein Handy! Aber wie sieht das mit der Ortskenntnis und der Stadtplankunde aus? Die Gewohnheit, jederzeit das Navi zur Hand zu haben, wurde an diesem Abend ausgetrickst. Jedes Team wurde mit einem Stadtplan ausgerüstet und erarbeitete sich hiermit die Fahrtwege, die nicht bereits im Kopf verankert waren.

Ob das gut ging? Aber klar, alle Teams haben ihre Fragen beantworten können und haben den Weg zurück zum EAZ gefunden. Ob der ein oder andere Umweg dabei war, bleibt natürlich das Geheimnis der jeweiligen Teams 🙂

Wir Einsatzkräfte aus der Gemeinschaft Nord und auch die Gäste aus den anderen Gemeinschaften hatten massig Spaß an diesem Abend und konnten unsere Routinen auffrischen. Neben der Stadtplankunde, die je nach Altersgruppe unterschiedlich stark ausgeprägt ist, profitieren wir insbesondere von regelmäßiger Übung am Funk. Dies ist schließlich unser vorrangiger Kommunikationsweg sowohl bei Sanitätsdiensten als auch bei Einsätzen des Katastrophenschutzes.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Julian los werden, der diese tolle Übung vorbereitet und gemeinsam mit uns durchgeführt hat! Danke für die viele Arbeit!

Sanitäter*innen müssen auch Feuerlöscher können…

Auf unseren Einsatzfahrzeugen, in unseren und öffentlichen Gebäuden befinden sich Feuerlöscher.

Wenn diese frühzeitig und gekonnt im Falle eines Entstehungsbrandes eingesetzt werden, kann ihr Einsatz Schlimmeres verhindern, bis zum Eintreffen der Feuerwehr.

Somit können auch unsere Sanitäter*innen in eine Situation kommen, einen Feuerlöscher einsetzen zu müssen.

Zunächst wurde an einem Unterrichtsabend einigen Sanitäter*innen durch einen fachkundigen Ausbilder, theoretische Grundkenntnisse erklärt (Brandklassen, Unterschiede vom Entstehungs -bis Vollbrand, Löschmittelarten, eigenes Schutzverhalten).

Am gestrigen Donnerstag fand dann die praktische Ausbildung statt an einem Feuerlöschtrainer.

Zu Abschluss gab es dann ein angenehmes Feuer: Es wurde gegrillt.

2. Stadtwerke-Triathlon am 18.06.2023

Bei bestem Wetter fand am Sonntag der 2. Stadtwerke-Triathlon in Bochum statt.

Wie schon beim 1. Mal, wurde das DRK vom Veranstalter, dem SV Blau-Weiß Bochum, mit der sanitätsdienstlichen Betreuung der Veranstaltung beauftragt.

Rund 600 Athleten nahmen am Triathlon teil, der aus dem Wiesental heraus bis nach Bochum-Stiepel führte: 500 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und schließlich 5 Kilometer laufen, eine anspruchsvolle Disziplin.

Bei Temperaturen um die 28 Grad war die Stimmung von Teilnehmer*innen und rund 1000 Zuschauer*innen, die die Strecke säumten und die Triathleten anfeuerten, sehr gut.

Alle Sportler und Sportlerinnen waren gut vorbereitet, so das durch uns lediglich 3 Hilfeleistungen durchgeführt wurden.

Allerdings waren auch wir gut personell und materiell vorbereitet und natürlich freute es uns, dass wir diese Materialen kaum einsetzen mussten.

Beim 3. Triathlon, der am 30.06.2024 stattfinden soll, sind wir gerne wieder dabei.

Evakuierung in Bochum-Werne am 15.06.2023

Bei Sondierungsarbeiten an der Heinrich-Gustav-Straße in Bochum-Werne wurden 2 Bomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden: jeweils eine englische 250 Kg-Fliegerbombe sowie eine 125 Kg-schwere Bombe.

Beide mussten noch am selben Tag entschärft werden.

Rund 2.400 Bewohner und Bewohnerinnen im Umkreis von 300 Metern um den Fundort, mussten ihre Häuser verlassen.

Die Evakuierungsmaßnahmen begannen gegen 14:30 Uhr.

Wer keine Möglichkeit hatte, sich anderweitig aufzuhalten, konnte zu der vom DRK eingerichteten Betreuungsstelle in der Lessing-Schule gehen, um sich dort aufzuhalten.

Hier wurden im Laufe der Maßnahmen von uns ca. 160 Personen betreut.

Sie wurden mit Getränken versorgt sowie einer warmen Mahlzeit.

Gegen 19:00 Uhr waren beide Bomben entschärft, somit konnten alle Bewohner zurück in ihre Häuser und wir konnten die Betreuungsstelle zurück bauen, damit am nächsten Tag wieder der Unterricht in den Klassen stattfinden kann.

Frühjahrs-Stadtputz 2023

Am 25.03.2023 wurde in Bochum der Frühjahrs-Stadtputz durchgeführt.
Hierbei haben wir als DRK-Gruppe mitgemacht und waren somit 6 von 10.145 Teilnehmer, die bei dieser Aktion zum Gelingen beigetragen haben.

Wir trafen uns hierzu um 10:00 Uhr am Ehrenamtszentrum an der Holtbrügge, um uns mit den vom USB zu Verfügung gestellten Materialien auszustatten.

Bei wechselhaftem Aprilwetter haben wir im Springorumpark sowie im nahegelegenen Wiesental aufgeräumt, wobei wir so einiges einsammeln konnten:

10 volle Müllsäcke

1 alter Einkaufswagen

1alte Sandmuschel

1 großer Holzbalken

Anschließend haben wir noch an der Abschlussveranstaltung auf dem Rathausplatz, die ab 14:00 Uhr stattfand, teilgenommen.

Nach der Rückkehr zum Ehrenamtszentrum haben wir mit Freude festgestellt, dass der USB die gesammelten Gegenstände, die wir zur Abholung bereitgestellt hatten, bereits entsorgt hatte, vielen Dank für diesen schnellen Service : -) @usbbochum