Evakuierung in Bochum-Werne am 15.06.2023

Bei Sondierungsarbeiten an der Heinrich-Gustav-Straße in Bochum-Werne wurden 2 Bomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden: jeweils eine englische 250 Kg-Fliegerbombe sowie eine 125 Kg-schwere Bombe.

Beide mussten noch am selben Tag entschärft werden.

Rund 2.400 Bewohner und Bewohnerinnen im Umkreis von 300 Metern um den Fundort, mussten ihre Häuser verlassen.

Die Evakuierungsmaßnahmen begannen gegen 14:30 Uhr.

Wer keine Möglichkeit hatte, sich anderweitig aufzuhalten, konnte zu der vom DRK eingerichteten Betreuungsstelle in der Lessing-Schule gehen, um sich dort aufzuhalten.

Hier wurden im Laufe der Maßnahmen von uns ca. 160 Personen betreut.

Sie wurden mit Getränken versorgt sowie einer warmen Mahlzeit.

Gegen 19:00 Uhr waren beide Bomben entschärft, somit konnten alle Bewohner zurück in ihre Häuser und wir konnten die Betreuungsstelle zurück bauen, damit am nächsten Tag wieder der Unterricht in den Klassen stattfinden kann.

Frühjahrs-Stadtputz 2023

Am 25.03.2023 wurde in Bochum der Frühjahrs-Stadtputz durchgeführt.
Hierbei haben wir als DRK-Gruppe mitgemacht und waren somit 6 von 10.145 Teilnehmer, die bei dieser Aktion zum Gelingen beigetragen haben.

Wir trafen uns hierzu um 10:00 Uhr am Ehrenamtszentrum an der Holtbrügge, um uns mit den vom USB zu Verfügung gestellten Materialien auszustatten.

Bei wechselhaftem Aprilwetter haben wir im Springorumpark sowie im nahegelegenen Wiesental aufgeräumt, wobei wir so einiges einsammeln konnten:

10 volle Müllsäcke

1 alter Einkaufswagen

1alte Sandmuschel

1 großer Holzbalken

Anschließend haben wir noch an der Abschlussveranstaltung auf dem Rathausplatz, die ab 14:00 Uhr stattfand, teilgenommen.

Nach der Rückkehr zum Ehrenamtszentrum haben wir mit Freude festgestellt, dass der USB die gesammelten Gegenstände, die wir zur Abholung bereitgestellt hatten, bereits entsorgt hatte, vielen Dank für diesen schnellen Service : -) @usbbochum

Jahresversammlung der Gemeinschaft am 05.03.2023

Am Sonntag, d. 05.03.2023 fand unsere diesjährige Gemeinschaftsversammlung statt.

Nachdem wir, aufgrund von Corona, diese Versammlung in den letzten beiden Jahren nur eingeschränkt durchführen durften, konnten wir diese Veranstaltung endlich wieder (fast) ohne Einschränkungen stattfinden lassen. Jede*r Teilnehmer*in musste lediglich einen Corona-Selbsttest durchführen.

Dadurch konnte die Versammlung ohne Masken stattfinden und wir konnten an eine gute Tradition anknüpfen: Wir begannen mit einem gemeinsamen Frühstück.

An dieser Stelle vielen Dank an alle Spender*innen!

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Genehmigung der Tagesordnung
  3. Verlesen und Genehmigung des Protokolls der letzten Versammlung
  4. Ehrung für langjährige Mitgliedschaft
  5. Wahlen der Gemeinschaftsleitung
  6. Jahresbericht 2022
  7. Verschiedenes

Zu Top 4 wurde Frau Saskia Thieme für ihre langjährige, aktive Mitgliedschaft geehrt.

Zu Top 5 fanden die turnusmäßigen Wahlen der Gemeinschaftsleitung statt.

Hier wurden Frau Anna Triebskorn und Herr Markus Schulte-Dück wieder gewählt.

Zu TOP 6 wurden drei Helferinnen geehrt, die sich im vergangenen Jahr besonders häufig engagiert haben.

Zum Abschluss wurde ein neues Gruppenfoto gemacht, da ein existierendes Foto bereits aus 2015 stammt.

Sanitätsdienst beim Wattenscheider Karneval

Am Sonntag, d. 19.02.2023 hieß es nach 5 Jahren (Unwetter, Corona) wieder: „Wattsche helau..“

Für den Umzug durch die Wattenscheider Innenstadt, an dem ca. 1.000 Jecken teilnahmen, wurden zuvor zahlreiche Straßen gesperrt.

Die Mühen und Vorbereitungen der Karnevalsvereine und Musikgruppen hatten sich gelohnt.

Bei meist trockenem Wetter säumten ca. 55.000 – 60.000 Besucherinnen und Besucher die Zugstrecke. Der große Besucherandrang sorgte allerdings dafür, dass der Zug hinter dem Zeitplan zurückfiel. Erst gegen 16:00 Uhr traf der Zug am alten Wattenscheider Rathaus ein. Der DRK Kreisverband Wattenscheid wurde traditionell mit der sanitätsdienstlichen Betreuung des Umzugs beauftragt.                                                                                                                         

Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte im Einsatz, hierbei wurden die Wattenscheider Kollegen*innen unterstützt von Einsatzkräften aus Lüdenscheid, Schwelm sowie von 18 Einsatzkräften aus unserem Kreisverband.

Der Einsatz verlief insgesamt unauffällig, so dass dieser Tag nicht nur den Jecken, sondern auch unseren Einsatzkräften Spaß gemacht haben dürfte.

Katastrophenschutz aus der Kiste

Wie kommen wir an Informationen, wenn das Handynetz ausfällt und Fernseher und Radio keinen Strom mehr haben? Wie ernähren wir uns, wenn Kühlschrank, Kühltruhe und Herd ausfallen? Wie wärmen wir uns, wenn die Heizung nicht mehr läuft? Wie kommen wir von A nach B, wenn die Tankstellen und der öffentliche Nahverkehr ausfallen? Wie kommen wir an sauberes Trinkwasser, wenn die Pumpen der zentralen Trinkwasserversorgung nicht mehr laufen?  

Um diese Fragen geht es bei dem vom DRK Landesverband Westfalen-Lippe entwickelten „BlackOut of the Box-Set“

Diese wurde im letzen Jahr 38 Kreisverbänden im Landesverband zu Verfügung gestellt, um interessierte Bürger und Bürgerinnen mit einem „BLACKOUT-Quiz“ an sieben Stationen in der BLACK BOX zu prüfen, wie es um ihre Selbsthilfekompetenzen bestellt ist. Mit hilfreichen „Black-Check-Karten“ können sie ihr Wissen in Sachen Kommunikation, Mobilität, Wasser, Kühlen, Wärmen, Licht und Geld bei einem Stromausfall spielend erweitern.

Im Rahmen der Gemeinschaftsausbildung haben wir uns mit dieser Box intensiv beschäftigt und über die Inhalte diskutiert. Ergänzende Unterlagen und Anschauungsobjekte  zum vorliegenden Sortiment wurden ausgearbeitet und diskutiert, so dass es für alle Helfer und Helferinnen eine gewinnbringende Veranstaltung war.

Unser Ehrenamt ist auch an Feiertagen im Einsatz.

Am 26.12.2022 fand eine Weihnachtsfeier für Obdachlose Menschen am Südausgang des Hauptbahnhofs Bochum statt. Ausgerichtet wurde die Feier von der Cityseelsorge und der Bahnhofsmission. Fast 70 Menschen nahmen gemeinsam am Weihnachtsgottesdienst teil, der auch vom ökumenischen Gospelchor Langendreer mit gestaltet wurde.

Die teilnehmenden Menschen wurden von uns mit heißer Suppe, Kuchen und warmen Getränken versorgt.

Dabei blieb auch ausreichend Zeit für gemütliches Beisammensein, Gespräche und die eine oder andere Versorgung kleinerer Verletzungen.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Helfer*innen, die sich am 2. Weihnachtsfeiertag bereit erklärt haben, hier zu unterstützen.

Gemeinsamer Bowlingabend

Im Rahmen unseres Gemeinschaftsabends trafen wir uns am vergangenen Donnerstag nicht wie gewöhnlich am Ehrenamtlichen Zentrum, sondern in der Bochumer Innenstadt. Geplant war ein gemeinsamer Abend mit Bowling spielen.

Die richtigen Schuhe angezogen und dann ging es auch schon los. Auf zwei nebeneinander liegenden Bahnen konnten wir unser Können unter Beweis stellen und an der Technik feilen. Neben guten und …naja….weniger guten Würfen, hatten wir auch die ein oder anderen lustigen Anläufe, Rutschpartien und Gleichgewichtsprobleme zu bieten.

Außerdem bot uns der gemeinsame Abend in entspannter Atmosphäre viele nette Gespräche über jegliche Themen.

Ich glaube ich spreche für alle Anwesenden, wenn ich dies als einen absolut gelungenen und lustigen Abend betitel.

Auf Bilder haben wir an diesem Abend verzichtet, um die gemeinsame Zeit und die lustigen Augenblicke im Moment zu genießen. Und wer wissen möchte, wie auch ein solcher Abend bei uns aussehen kann, der ist immer herzlich willkommen Mitglied zu werden 🙂

Erschöpft, aber zufrieden!

Am vergangenen Mittwoch war es wieder soweit. Es gab den Verdacht über einen Kampfmittelfund, der sich nach Sondierungsmaßnahmen auch bestätigte.

Dies bedeutete für unsere Einsatzkräfte, dass alle Handys klingelten und wir uns am Ehrenamtlichen Zentrum einfanden. Nach dem Verladen des benötigten Materials, der Personaleinteilung und einer kurzen Erläuterung zur aktuellen Lage machten wir uns auf den Weg zur Jahrhunderthalle. Hier errichteten wir für die kommenden Stunden eine Betreuungsstelle für Betroffene, die ihre Häuser verlassen mussten.

Nun folgten allerhand Aufgaben für uns: Tische & Stühle aufbauen, Beschilderungen anbringen, Getränkeausgaben aufbauen und vieles mehr.

Mit über 400 zu Betreuenden aller Altersgruppen hatten wir nach Beginn der Evakuierungsmaßnahmen unsere Räumlichkeiten zügig gefüllt. Wir kochten Kaffee im Akkord, gaben außerdem Wasser, Tee und Babymilch aus, unterstützen die Betroffenen in allen Belangen und hatten immer ein offenes Ohr für Fragen und Sorgen. Natürlich sorgten wir außerdem in den frühen Abendstunden gegen den Hunger vor und gaben Warmverpflegung aus.

Aufgrund der hohen Arbeitsdichte verging der Abend für uns wie im Flug. Gegen halb 10 konnten wir dann alle aufatmen…das Kampfmittel war erfolgreich entschärft und alle Absperrmaßnahmen wurden geöffnet. Die Betroffenen, die sich bis dahin, in Decken eingemummelt, angeregt unterhielten und ihre Nachbarschaft genauer kennenlernten, konnten nun mittels Bussen und bei Bedarf Krankentransportwagen zurück in die eigenen vier Wände.

Nun konnten auch wir nach und nach zurückbauen und alles in den LKWs verladen. Erschöpft, aber stolz auf unsere erbrachte Leistung, konnten wir gegen 1 Uhr unseren Einsatz beenden und mit einem Getränk zur Ruhe kommen. Die Nacharbeit und Wiederherstellung unserer Einsatzbereitschaft erfolgten selbstverständlich umgehend ab dem nächsten Tag.

Wir möchten uns bei allen internen und externen Einsatzkräften für die unermüdliche und ausdauernde Unterstützung bedanken. Respekt vor der geleisteten Arbeit!

Das Ehrenamt verdient eine Feier!

Immer wieder bekommt man als Ehrenamtler*in die Frage: „Wieso investierst Du so vielen Stunden, wenn Du doch kein Geld dafür bekommst?“. Darauf haben wir alle ganz viele Antworten parat, die uns jedes Mal aufs Neue antreiben. Doch was motiviert mehr, als ein „Danke“, das von Herzen kommt?!

Das haben auch alle Ehrenamtler*innen bei uns im DRK Bochum mehr als verdient. Um dem „Dankeschön“ einen gebührenden Rahmen zu geben, hat sich der Kreisverband dieses Jahr etwas Neues einfallen lassen und eine Feier organisiert. Hierfür fanden wir uns alle im Ehrenamtlichem Zentrum in Weitmar ein. Dabei trafen alle bunten Facetten des Ehrenamtes aufeinander. Neben unserer „Blaulicht-Fraktion“ gehören hierzu auch der Blutspendedienst, die Alzheimerhilfe, die Migrationsarbeit und viele viele mehr. Eine große Bandbreite an Aufgaben, Erfahrungen und auch Persönlichkeiten & Altersgruppen waren vertreten, um gemeinsam den Abend zu genießen.

Im Anschluss an diverse wertschätzende Dankesworte stand ein sehr wichtiger Programmpunkt an. Im Rahmen des Abends wurden sowohl unsere langjährigen Mitglieder*innen für viele, viele Jahre ehrenamtliche Arbeit als auch unsere Einsatzkräfte, die im Rahmen der Flutkatastrophe 2021 aktiv waren, gebührend geehrt. Vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz!

Neben allen anderen Aspekten, die eine solche Feier so ausmachen, haben sich die Organisator*innen außerdem überlegt, wie man den Abend und das Programm möglichst unterhaltsam gestalten kann….so umrahmte Waltraud „Walli“ Ehlert mit ihrer herrlichen Ruhrpott-Schnauze unser Rahmenprogramm und zauberte allen ein herzliches Lachen ins Gesicht. Für die musikalische Unterhaltung anschließend sorgten Fabian Kitschukov und die Band „Relate“.

Rückblickend verbrachten wir gemeinsam einen sehr schönen, unterhaltsamen und langen Abend mit vielen wertvollen Gesprächen und viel Humor. Abende, die uns als große Gruppe zusammenschweißen und die Motivation aller steigen lassen.

Vielen Dank an dieser Stelle an das fleißige Orga-Team und alle ehrenamtlichen Helfer*innen, die mit ihrer vielen Arbeit das Fest ermöglicht haben!

Und auch wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen bei allen unseren Ehrenamtler*innen für das unfassbare Engagement und die vielen geleisteten Stunden bedanken. Nur gemeinsam können wir so viel erreichen und auch in Zukunft sowohl schwere als auch schöne Situationen meistern. Vielen Dank!